Achtung! Warnung vor Trickbetrügern
In letzter Zeit nehmen die Telefonbetrügereien immer mehr zu. Der sogenannte Enkeltrick ist eine besonders hinterhältige Form des Betrugs, der für Opfer oft existenzielle Folgen haben kann. Sie können dadurch hohe Geldbeträge verlieren oder sogar um Ihre Lebensersparnisse gebracht werden.
Mit den Worten „Rate mal, wer hier spricht“ oder ähnlichen Formulierungen rufen Betrüger bei meist älteren und allein lebenden Personen an, geben sich als Verwandte, Enkel oder auch gute Bekannte aus und bitten kurzfristig um Bargeld. Als Grund wird ein finanzieller Engpass oder eine Notlage vorgetäuscht. Die Lage wird immer äußerst dringlich dargestellt. Oft werden die Betroffenen durch wiederholte Anrufe unter Druck gesetzt. Auf diese Weise haben Enkeltrick-Betrüger in der Vergangenheit bereits Beträge im fünfstelligen Eurobereich erbeutet.
Inzwischen nutzen die Täter auch Messengerdienste, wie beispielsweise WhatsApp, um ihre Opfer im Namen z.B. von Töchtern, Söhnen und Enkeln zu Geldüberweisungen zu bewegen.
Weiterhin geben sich Betrüger auch als Polizisten aus, die Ihnen am Telefon ein Verbrechen in der Nachbarschaft erläutern. Hier werden Sie aufgefordert, Ihr Bargeld und die Wertsachen zusammenzusuchen und diese zu einem späteren Zeitpunkt einem Beamten zu übergeben. Auch das ist eine gängige Form des Betrugs.
Deshalb folgender Rat:
Seien sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht selber mit Namen melden. Zudem sollten Sie sich nicht unter Druck setzen lassen und bei Geldforderungen zuerst Rücksprache mit den eigenen Familienangehörigen halten. Außerdem sollten Sie niemals Geld oder Wertsachen wie Schmuck an unbekannte Personen übergeben. Sollte Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommen, informieren Sie unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110.
- Die Betrüger sind sprachlich sehr gut geschult und verwickeln Sie gekonnt in Gespräche.
- Die Polizei wird Sie niemals darum bitten, Wertsachen herauszugeben
- Bei angeblichen Verwandten die Sie um Geld bitten, fragen Sie bei den Verwandten selbst nochmal nach.
Bitte Informieren Sie Ihre Freunde und Familie und sprechen Sie das Thema zielgerichtet an.
Anbei finden Sie hierzu auch den offiziellen Flyer der Polizei BW. (PDF-Datei)
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